Die Zukunft des Werkplatzes Thurgau war 2022 ein Leitthema des Thurgauer Technologieforums. Diesem Schwerpunkt war schon der Thurgauer Technologietag im Juni gewidmet. Die  Sonderveranstaltung im Herbst hat das Thema wieder aufgenommen und vertiefte es: Wie können Unternehmen Innovationen nutzen, um am Standort Thurgau wirtschaftlich zu produzieren?

Bekenntnis zum Standort Thurgau: Der Austragungsort der Sonderveranstaltung, die V-ZUG Kühltechnik AG, hat mit dem neuen Werk in Sulgen ein Bekenntnis zum Produktionsstandort Thurgau abgegeben. Es ist das einzige Kühlschrankwerk der Schweiz. Und das modernste Europas.

CEO Andreas Albrecht hat an der Veranstaltung den Standortentscheid erläutert und über die Wahl der Technologien und Systeme für das neue Produktionswerk berichtet. Ausserdem ging er auch auf den zugrundeliegenden Kulturwandel im Unternehmen und die Ansprüche an das Team ein.

Schlüsselfaktoren für das Bestehen am Markt: Die Verbindung von angewandter Forschung und unternehmerischer Innovation stellte der zweite Referent, Prof. Stefan Grätzer, Professor für Industrielle Automation an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, her. Für ihn sind Innovations- und Tech-nologiemanagement Schlüsselfaktoren für den künftigen Erfolg und das Bestehen in den hart umkämpften Märkten. Er stellt unter anderem eine unternehmerische Definition von Innovation vor und präsentierte aktuell interessante Technologien.

In der Fragerunde erläuterten Vertreter des Thurgauer Technologieforums, des Innovationsnetzwerkes Ostschweiz (INOS) und der Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse) wie Thurgauer Unternehmen von den Angeboten der einzelnen Initiativen profitieren können.

Der Produktionsrundgang im hoch automatisierten und digitalisierten Kühlschrankwerk der V-ZUG Kühltechnik AG in Sulgen zeigte die Möglichkeiten der Automation auf und versetzte damit in Staunen. Der anschliessende Netzwerkapéro mit viel Raum zum Austausch rundete die gelungene Sonderveranstaltung ab.