Stellt sich die Wahl, dann CO2-neutral?
Solarstrom gibt Unternehmen neuen AntriebInhalt
Erneuerbare Energien helfen nicht nur, die Klimaerwärmung abzuschwächen. Mit lokal erzeugter Energie kann auch die Abhängigkeit der Schweiz von Exporteuren fossiler Energieträger reduziert werden. Die Sonderveranstaltung des Thurgauer Technologieforums zeigt anhand von Beispielen aus der angewandten Forschung und der Praxis, wie das funktionieren kann.
Stütze für die nachhaltige Energiezukunft
Aus Sicht der Forschung wird Prof. Dr. Franz Baumgartner an der Veranstaltung darlegen, dass Solarstrom das Potenzial hat, eine Stütze für die nachhaltige Energiezukunft zu werden. Baumgartner ist Professor of Photovoltaic Systems und Studiengangleiter Energie- und Umwelttechnik an der School of Engineering der ZHAW in Winterthur. Er hat in den vergangenen Jahren an Messtechnikaufgaben rund um die industrielle Fertigung von Dünnschichtsolarmodulen, aber auch an der Planung und Entwicklung von Photovoltaik-anlagen – vom kleinen Solardachfenster bis hin zu Solarfarmen – gearbeitet.
Schwere Lasten elektrisch transportieren
Strom ist mittlerweile eine ernsthafte Option für die Mobilität. Das wird am Beispiel der Thurgauer TIT Imhof AG gezeigt. Die TIT Imhof Gruppe ist in den Bereichen Transport, Entsorgung und Bau tätig und setzt sich CO2-Neutralität zum Ziel. Sie investiert in voll-elektrische LKW und Umschlagsgeräte und hat in Kreuzlingen letztes Jahr eine grosse Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Dominic Imhof, Leiter Transport-Logistik, wird an der Sonderveranstaltung des Thurgauer Technologieforums darüber berichten, wie das Unternehmen auch schwere Lasten elektrisch transportiert.